Mittwoch, 8. August 2012

Have a suitcase heart

Am 28. August geht es für mich zurück nach Edinburgh - ich schaue mir Bilder an und werde schon ganz sehnsüchtig. Aber gleichzeitig hatte ich - bis jetzt zumindest - einen absolut wunderbaren Sommer. Ich bin viel gereist, ich habe tolle Menschen getroffen und kennengelernt, und ich habe wieder einmal gelernt, dass es so etwas wie Heimat für mich momentan doch nur vorläufig geben kann. Home is where your heart is. Ich nehme meine Heimat mit - have a suitcase heart, be ready to travel.

Dienstag, 8. Mai 2012

Exam fun

Im Durchschnitt pro Tag vierzehn Stunden Library und mindestens ein Lachsbagel, last minute emergency Skypegespräche, viel viel Regen und trotzdem irgendwie alles aufschieben. I can feel an uprising in my lower class at the thought of access to your major means of production!

Donnerstag, 29. März 2012

(7) days of summer

Ein paar Bilder aus den vergangenen Sonnentagen.










Mittwoch, 21. März 2012

Sonntag, 18. März 2012

Don't think twice, it's all right








Den Frühlingsanfang muss man ausnutzen, deshalb habe ich mich heute auf den Weg in die Royal Scottish Academy gemacht und meine wunderbare Freundin Hari an ihrem Arbeitsplatz besucht, um anschließend gemeinsam die letzten Sonnenstrahlen des Tages in den Princes Street Gardens zu genießen. Und apropos Freundschaft - unbedingt anhören, Patrick ist nämlich nicht nur sehr nett, sondern auch noch ganz schön begabt.

Samstag, 17. März 2012

Samstag, 18. Februar 2012

All the places

Strandausflug: Kalt, windig und wunderbar.









Mittwoch, 15. Februar 2012

Everything is going to be alright

The Scottish National Gallery of Modern Art wirkt ein bisschen therapeutisch, nicht zuletzt wegen des in Neonlettern auf dem Museum prangenden Schriftzuges (ich ziehe das nüchtern-hoffnungsvolle "Everything is going to be alright" dann doch der etwas zynischeren Installation "There will be no miracles here" vor - ich bin einfach hoffnungslos verliebt in diesen Satz) und der unglaublich guten Suppe im Café. Vielleicht liegt es aber auch eher an guter Gesellschaft, guten Erkenntnissen und einer gesunden Portion West-End-Charme auf dem Weg zur Gallery. Und Sonne. So viel Sonne! Es fühlt sich nach Frühling an.


Freundschaft: Um zwei Uhr morgens nicht alleine mit seinen Gedanken sein zu müssen. Reden. Zuhören. Einatmen, ausatmen. Everything is going to be alright. Nachher schauen wir die erste Wohnung an!

Sonntag, 12. Februar 2012

Postsecret und Porridge

Schokoladenporridge mit Früchten, Valentinstags-Postsecret-Karten, ein gutes Wochenende hinter mir und hoffentlich eine weitere gute Woche vor mir - der perfekte Sonntagmorgen. Bis auf die Essays, die ich von diesem Augenblick an nicht mehr aktiv verdrängen werde.




Mittwoch, 1. Februar 2012



Es kommt mir vor, als sei ich schon seit Ewigkeiten wieder hier, dabei sind es nicht viel mehr als zwei Wochen...aber es waren zwei mehr als gute Wochen! Und ziemlich volle Wochen, weshalb ich auch nicht so richtig dazu gekommen bin, hier etwas zu schreiben - das wird sich aber auf jeden Fall ändern. Ich habe meinen halbwegs freien Mittwoch dazu genutzt, ein bisschen durch die Läden zu laufen und konnte im Waterstones dann doch nicht widerstehen - "How To Be a Woman" von Caitilin Moran fängt auf jeden Fall schonmal sehr vielversprechend und unterhaltsam an. Es ist schön, zur Abwechslung auch mal Zeit für leichtere Lektüre als Philosophiebücher und wissenschaftliche Artikel zu haben - lange wird das nicht anhalten. Ab morgen soll es so richtig kalt werden - ich weiß nicht so genau, ob ich das glauben soll, denn hier war das Wetter bis jetzt konstant milder, und ich würde sogar wagen zu behaupten, weniger regnerisch als in Deutschland...aber ich lasse mich gerne überraschen! Solange ich keinen dringenden Flug habe, soll mir auch etwas Schnee recht sein. In der Ferne deutet er sich schon seit einiger Zeit an.
“We need to reclaim the word ‘feminism’. We need the word ‘feminism’ back real bad. When statistics come in saying that only 29% of American women would describe themselves as feminist - and only 42% of British women - I used to think, What do you think feminism IS, ladies? What part of ‘liberation for women’ is not for you? Is it freedom to vote? The right not to be owned by the man you marry? The campaign for equal pay? ‘Vogue’ by Madonna? Jeans? Did all that good shit GET ON YOUR NERVES? Or were you just DRUNK AT THE TIME OF THE SURVEY?”

Sonntag, 15. Januar 2012

Ein Wiedersehen


Die Weihnachtsferien waren - hauptsächtlich auf menschlicher Ebene - wirklich schön. Wieder hier zu sein ist auch schön, und gut, und richtig. Und einfach richtig gut. Auf weitere viereinhalb Monate in der verzaubertsten Stadt, die ich kenne. Das fühlt sich gut an.

Donnerstag, 12. Januar 2012

Genutzte Zeit


Like Crazy (2011) - Anna kommt aus Großbritannien, Jacob aus den USA. Sie verlieben sich während des Studiums in Los Angeles und scheinen perfekt für- und zueinander zu sein. Das Ganze wird kompliziert als Visa-Probleme sie räumlich trennen und das Leben zusätzlich dazu auch noch seinen Teil beiträgt - in Form von neuen Menschen, Gefühlen und Träumen. Wunderbar und schmerzhaft realistisch und gerade deshalb so gut. Die Dialoge wurden übrigens größtenteils improvisiert, was für die emotionale Stimmigkeit und Verbindung des gesamten Filmes und der brillanten Hauptdarsteller Felicity Jones und Anton Yelchin spricht. "I didn't know, don't know, about the in-between bits; the gory bits of you, and the gory bits of me."


Last Night (2011) - Joanna und Michael haben jung geheiratet und wirken eigentlich glücklich und harmonisch verliebt. Dass das manchmal nicht reicht, suggeriert dieser Film, der den Zuschauer - falls er, so wie ich, zumindest ein klein wenig romantischer Idealist ist - mit einem ziemlich unguten Gefühl zurücklässt. Während einer schicksalträchtigen Nacht fühlen sich beide Partner zu neuen - oder aufgefrischten - Versuchungen hingezogen und kämpfen mit ihrem Gewissen gegen die Anziehungskraft. Während mir die Kombination Sam Worthington/Eva Mendes durchgehend unsympathisch war, gefielen mir Guillaume Canet und Keira Knightley gemeinsam umso besser - da kann man ja nicht anders, als ein bisschen parteiisch zu sein. "And in the middle of most nights when I can’t sleep, I still replay you.”

An Education (2009) - Carey Mulligan spielt so oder so immer wunderbar, und auch als ein bisschen naives, britisches Schulmädchen der sechziger Jahren, das von einem älteren Mann mittels Kunst, Kultur und Paris verführt wird, ist sie mitreißend - von den wunderbaren Kleidern und Frisuren ganz zu schweigen. Phasenweise angenehm verträumt und ästhetisch und dann doch wieder auf dem Boden der Tatsachen angesetzt - so würde ich An Education beschreiben, und das ist ja nicht nur für Filme eine solide Kombination. Peter Saarsgard ist allerdings nicht unbedingt der vertrauenerweckendste potentielle Schwiegersohn, den man sich vorstellen kann - ein bisschen unglaubwürdig ist es schon, sich von seinem Charme so beeinflussen zu lassen, aber das schadet dem Film eigentlich nicht weiter. "I'm going to read what I want, and listen to what I want, and I'm going to look at paintings and watch French films, and I'm gonna talk to people who know lots about lots."